Zum Abschluss des Themas „Wasser“ besuchten die Viertklässler in den letzten Heimat- und Sachunterrichtstunden vor dem Maifeiertag den Hochbehälter in Großhöhenrain am Ortsausgang Richtung Aschhofen.

In dem eher unscheinbaren Holzhaus am Straßenrand befindet sich die Wasserversorgung für Groß- und Kleinhöhenrain und die umliegenden kleineren Ortschaften.

Herr Fischhaber aus Kleinhöhenrain, der hier mit anderen ehrenamtlich tätig ist, erwartete die Klasse dort.

Das Gebäude liegt fast am höchsten Punkt der Umgebung, so dass das Wasser mit ausreichendem Druck verteilt werden kann. Da der Höhenunterschied groß genug ist, kommt die Wasserversorgung Richtung Thal auf diese Weise ganz ohne zusätzliche Pumpe aus. Dadurch wird Strom gespart.

Im Inneren des Holzhauses wurden von den Schülerinnen und Schülern zwei große Becken bestaunt, die je 800 Kubikmeter Wasser fassen.

Je nach Tag würden 300 bis 1000 Kubikmeter Wasser verbraucht, erklärte Herr Fischhaber. An einem Sommertag etwa doppelt so viel wie im Winter.

Über Nacht werden die Becken wieder befüllt. Das Wasser dazu kommt aus drei Brunnen, die das saubere Grundwasser herauspumpen.

In diesem Zusammenhang wurde allen klar, wie wichtig es ist, die Umwelt sauber zu halten, damit das Grundwasser nicht gefährdet wird.

Auch über Dauerregen sollte man sich freuen. Er ist wichtig, weil die natürlichen Wasserspeicher unter der Erde so wieder aufgefüllt werden.

Auch die vielen großen Rohre und Pumpen im Keller waren beeindruckend. Alle Fragen wurden beantwortet und Herr Fischhaber erklärte genau, welche Rohre wohin führen.


Zuletzt durften die Schülerinnen und Schüler einen Blick in den Technikraum werfen. Im Raum nebenan sei ein Notstromaggregat, der im Falle eines Stromausfalles benötigt würde, erklärte Herr Fischhaber.

Jedes Kind bekam zum Abschied ein Glas der Wasserversorgung Höhenrain geschenkt.

Herzlichen Dank für die interessante Führung!